11 Werke | Tony Jäcklin

 

Tampon süchtig?

„Ich sehe die Ausgabe [von Menstruationsartikeln] an Frauen ähnlich, als würde man Alkoholikern Alkohol und Rauchern Zigaretten ausgeben.“

– AfD-Fraktionsvorsitzender Josef Burkart

Ohne Titel

Königin

Ohne Gender

Darker than Pink

Pink gilt noch immer als die Farbe der „süßen“ und „harmlosen“ Frau, entgegen der alltäglichen privaten und politischen Kämpfe, die Frauen* historisch und gegenwärtig führen. In der Transflagge repräsentiert die Farbe Pink Weiblichkeit; doch die Realität für Trans-Menschen ist oft weder süß noch harmlos — sie ist Darker than Pink. Trans-Frauen, transfeminine Personen und POC sind besonders stark von transfeindlicher Gewalt betroffen. So verzeichnete das „Trans Murder Monitoring“ 327 transfeindliche Morde in zwölf Monaten im Jahr 2022 (die Dunkelziffer ist jedoch deutlich höher).

Queerfeminismus

Das Bild zeigt eine androgyne Variante der Venus mit dem Symbol für den Feminismus und ist in Trans-Farben gehalten.

Say Gay

Der in der Hochrenaissance entstandene David von Michelangelo repräsentiert den Menschen als weißen Mann und gleichzeitig das maskuline Idealbild des Mannes. Noch heute werden queere Identitäten als gefährliche Abweichung der Norm markiert: Das sogenannte „Don‘t Say Gay“-Gesetz verbietet Lehrer*innen in Florida, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität auch nur zu erwähnen. Dabei sind Aufklärung über und Normalisierung von Queerness lebenswichtig, wie die hohe Suizidrate junger queerer Menschen unterstreicht.

Eva & Eva im Paradies
Der biblische „Sündenfall“ dient teilweise noch heute dazu, Weiblichkeit mit Schuld und Scham zu besetzen. Eva ist das Derivat aus der Rippe des Mannes, des Menschen. Adam und Eva als „Urmenschen“ werden in der europäischen Kulturgeschichte und Gegenwart stets weiß dargestellt. Eva & Eva im Paradies erzählt die Geschichte neu.

Dein Wert

Strength

„Das Mädchen mit den grünen Augen“ heißt die 1980 entstandene Fotografie der damals 12 Jahre alten Sharbat Gulah aus Afghanistan. Sie ist als Waisenkind von Afghanistan nach Pakistan geflüchtet, wo sie in einem Flüchtlingslager von dem Fotografen Steve McCurry fotografiert wurde. 2016 musste Sharbat zurück in ihre Heimat Afghanistan, da Pakistan Druck auf die Flüchtlinge ausübte, das Land zu verlassen. Im selben Jahr wurde sie in einer Evakuierungsmission aus Kabul ausgeflogen, nachdem die Taliban dort die Macht übernommen hatten. „Wer das Foto sah, vergisst es nicht.“ Für McCurry verkörperte dieser Blick das ganze Elend dieses durch Krieg und Vertreibung verängstigen Volkes. Nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg und die gewaltsame Unterdrückung der iranischen Bevölkerung, besonders der Frauen und LGBTQAI* Personen, sind dieses Elend und die Angst der Menschen erschreckend aktuell.

Mädchen

Wie fühlt es sich an, als Mädchen in einer patriarchalen Gesellschaft aufzuwachsen?

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Große, kleine Träume

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Einkaufsliste für die Frau